Nachtmahl!

Wer und was bleibt am Ende des Tages zu unserem Nachtmahl?

Kategorie: Reisenotiz

… auf den Ritterspielen Schluderns 2018

by Christopher Robin

Mit „TonkaLoba erzählt …“ unterwegs:

Landstreich auf Reisen…

by Christopher Robin

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Meine Reise nach Wien und Graz stand dieses Mal ganz im Zeichen der Strassenkunst, dem Abenteuer, auf den Plätzen und in den Gassen der Stadt den vorbeieilenden Menschen ein paar Minuten zum Innehalten, ihnen Geschichten, Märchen und Flötenmelodien zum hören anzubieten.

Noch in Wien habe ich gemeinsam mit der wundervollen Musikerin Verena Comploj ein Erzählkunstprogramm ausgearbeitet, wir haben erzählt und musiziert, gelauscht und diskutiert, Ideen ausgetauscht, das eine verworfen, das andere bearbeitet… um dann in Graz noch am Tage meiner Ankunft mit dem neuen Programm auf die Strasse zu gehen.

Insgesamt sind wir drei Tage lang dort aufgetreten, haben verschiedene Plätze und Gassen in Graz bespielt, waren auf dem Bauernmarkt am Lendplatz und haben Marktgeschichten zum besten gegeben, waren beim Friseur in der Mariahilferstrasse und haben eine Friseurgeschichte erzählt, haben Migranten im Volkspark Onkel-Tonka-Schwänke erzählt und Obdachlosen am Hauptplatz das Märchen von Frau Elend, haben am Abend den Flaneuren in der Innenstadt allerlei erzählt, viele märchenhafte Worte, immer umrahmt und begleitet vom wundervollen Klang der Blockflöten.

Das Erzählen auf der Strasse war eine neue Erfahrung, die für mich mit keiner anderen wirklich vergleichbar ist; und es war sicher nicht das letzte Mal, das ich auf der Strasse erzähle…

Fundstück! Um Wien.

by Christopher Robin

Vergangenen Herbst, nach der heiligenstätter Erzählnacht, hatte ich in Wien Zeit.
Vor allem dafür fahre ich nach Wien.
Um Zeit zu haben.
Um gar nichts zu tun.
Um meinen weiteren Weg begreifen zu können.
Um stundenlang Strassenbahn fahren zu können, um dann im Cafè drei Stunden lang zu schreiben, was mir durch den Kopf ging.
Um wundervolle Freunde wieder zu sehen, mit ihnen stundenlang ratschen und spielen.

Ach Wien.
In zwei Wochen fahr ich wieder hin.

13 Total Verkorkt! Alpen Pale Ale

by Christopher Robin

Als Märchenerzähler ist man ja alleweil recht viel unterwegs, mal hier, mal dort, mal daheim und mal in Wien, nah und fern, immer auf der Walz.
Diesmal trieb es mich nach Vorarlberg, nach Dornbirn, wo der phantastische Stefan Lombardi das 25-jährige Jubiläum seines „Theater im Ohrensessel“ feierte.
Dornbirn ist eine erstaunliche Stadt, sie ist groß (ich hab ja gedacht, Stefan macht einen Scherz, als er sagte, Dornbirn wäre die größte Stadt in Vorarlberg; ich stellte mir ein mittelgroßes Dorf vor, das irgendwann einmal aus unachtsamkeit und ohne besondere Absicht den Stadtstatus erhalten hatte.) Aber nein, es ist tatsächlich eine richtige, echte Stadt. Eine Stadt, in der historische Häuser pittoresk neben kalten Betonklötzen stehen, eine gewaltige, säulenbestückte römisch-katholische Pfarrkirche den Marktplatz bewacht und in deren Seitengasse man das Hops & Malt findet, ein klitzekleines Spezialbierladele, vollgestopft mit Biersorten und -stilen aus aller Welt.

11 Total Verkorkt! Erzbräu Imperial Ale & IPA

by Christopher Robin

Ich war ja letztens mal wieder in Wien, um bei der Erzählnacht „Der Morgen weiß mehr als der Abend“ in Heiligenstadt meine Tajinegeschichte zu erzählen. Aber kaum ist die Erzählnacht vorbei, zieht es mich in die große Stadt hinein und zwischen wundersamen Museumsbesichtigungen, Podiumsdiskussionsbesuchen, weiteren Erzählkunst-veranstaltungen und Grätzlrundgängen mit lieben FreundInnen bleibt dann immer noch etwas Zeit, um, im Cafè sitzend, das schmutzig-bunte Treiben auf dem Yppenplatz zu betrachten. Der Yppenplatz ist ein sonderbarerer Platz in Ottakring, der erst dieses Jahr meine Aufmerksamkeit geweckt hat. Tatsächlich fasziniert dieser Ort viele Menschen, grad hab ich im Internet eine Masterarbeit über den Yppenplatz gefunden, und Bernd Höfer hat ein recht flott zu lesendes, wenn auch etwas selbstbelobpudelndes Buch über die Menschen des Yppenplatzes und vor allem der Bewohner des Hauses Payergasse 12 geschrieben; das Buch hat mir der Bernd übrigens selbst ans Herz gelegt, ich habe eines Morgens ein paar Stunden im CAY gesessen und an meinen Erzählprojekten gebastelt und geschrieben – der weißhaarige Herr saß die ganze Zeit am Nebentisch, er zahlte irgendwann und sagte dann im vorbeigehen zu mir: „Ich habe auch viel geschrieben; wenn du willst, kannst du ja mein Buch mal lesen.“ Hab ich gemacht.

Was wollte ich erzählen? Ach ja, Samstag ist Markt auf dem Yppenplatz, dann erweitert sich der Brunnenmarkt, der sonst am Yppenplatz endet, und entfaltet ebendort seine Buden und Stände mit allerlei regionalen und internationalen Produkten. Unter anderem auch ein Standl mit Bier aus Gaming an der Eisenstrasse, dem Erzbräu. Das hab ich Doro für Total Verkorkt! mitgebracht. Schaut:

Seerosen, Total Verkorkt!, Schmutzwäsche und anderes …

by Christopher Robin

Grade sehe ich: Ich bin ein miserabler Blogger.

Mein letzter Post, der von einer Handvoll Holzwolle handelte, steht seit zwei Monaten ganz oben auf meinem Blog. Der vorletzte Beitrag ist vom 5. Februar. Das ist lang her.

Dabei ist es nicht einmal so, dass in den vergangenen fünf Monaten zuwenig geschehen wäre, das ich hätte verbloggen können. Ich habe, nur zum Beispiel, mit meinem Sohn Seerosen gefaltet; das Ergebnis könnt ihr in diesem Stop-Motion-Video bestaunen:

Und ich war mit Total Verkorkt! in St. Martin in Passeier, wo wir im Brauhotel Martinerhof gut gegessen haben. Allerdings war das schon im Dezember des Jahres 2015. Diese Bierverkostung ist also schon einige Zeit her und das Video lag rund drei Monate komplett zerstückelt auf der Festplatte meines Laptops. Weil es aber die Nummer Fünf auf unserer Bierbrauhaustour Südtirol ist, darf ich diese Folge nicht einfach unter den Teppich kehren:

Ansonsten war ich von Februar bis Mai durchaus auf Reisen nach Wien und Osttirol, ins Vinschgau, Pustertal, Eisacktal, Allgäu, war durchaus als Erzähler und Kleinkünstler unterwegs, wurde interviewt und portraitiert, habe gefühlt tausend Leute kennengelernt oder wiedergetroffen und habe, zu guter Letzt, die praktische Leitung unseres Familienhaushalts übernommen; die heimische Unordnung und die Berge ungewaschener Wäsche stehen ab jetzt also in meiner Schuld und meine Gefährtin ist als neue Hauptverdienerin des Familieneinkommens fein raus.

Das Ergebnis dieser drei Monate sind bunt-chaotische, teilweise oder auch flächendeckend etwas erschöpfende Erfahrungen, die ich in den folgenden Monaten in neue Taten und Projekte verwandeln werde.

Und vielleicht habe ich dann sogar noch die Zeit, diese dann hier zu verbloggen :0)

Eine Pressemitteilung

by Christopher Robin

Zeitungsbericht Auftritt Sterzing 10-11-2015

07 Total Verkorkt! Wiener Biereinkäufe

by Christopher Robin

Ich war in Wien:

Märchennacht bekochen: im 19. Bezirk.

In der Märchenakademie einen Lerngang mitmachen, Erzähl-Projekte erarbeiten, Mittagessen, auf dem Brunnenmarkt einkaufen: im 16. Bezirk.

Einen Insidererzählsalon, mit Gastmusiker, gestalten: im 11. Bezirk.

Auto parken und frühstücken, Morgenspaziergang machen: im 18. Bezirk.

Einkaufen: im 7. und 1. Bezirk.

Museum besuchen: im 14. Bezirk.

Mit zwei Erzählerinnen eine Stadtbesichtigung  machen: 15., 6. und 5. Bezirk.

Im 1. Bezirk spontan eine Küchen-Erzählnacht veranstalten.

Strassen– und U-Bahn fahren: Querfeldein durch ganz Wien.

Was man in Wien halt so macht.

Ach ja, fast vergessen: für meine Gefährtin Bier mitbringen: Ottakringer Hell und Golser Barriquator:

06 Total Verkorkt! Falkenstein Hell

by Christopher Robin

Es ist schon ein paar Wochen her, da fuhren wir, Dorothee und ich, nach Süddeutschland, in das Allgäu. Dort, in Ausnang, lebt Jochen Walter von Ali Baba Tajine, der jene Tajinekochtöpfe aus Marokko importiert, welche auch meine Küche zieren. Und weil ich auf meinen Erzählreisen alleweil ein paar Tajinetöpfe dabei habe, damit ich darin für die Menschen, die ich besuche, kochen kann, fahre ich jedes Jahr nach Ausnang und stocke meinen Tajinevorrat auf; denn oft verbleibt auf meinen Reisen der ein oder andere Topf in den Küchen meiner Gastgeber…

Und da wir nun schon mal im Allgäu waren, hat Dorothee sich eine der vielen Gasthausbrauereien herausgepickt, die uns ein gutes Mittagsmahl sowie hausgebrautes Bier versprachen. So kehrten wir zum Mittagessen im Braugasthof Falkenstein in Pfronten bei Füssen ein. Das Essen dort war übrigens gewaltig gut und der Service flott und unterhaltsam; wir waren ganz begeistert, und das kommt nicht oft vor. Wenn ihr mal im Raum Füssen seid und Hunger habt, dann kehrt unbedingt im Falkenstein ein, es lohnt sich.

Von jeder Biersorte hat Dorothee uns eine Flasche einpacken lassen, und das Falkenstein Hell hat sie für euch verkostet:

Fundstück! Wartezeiten.

by Christopher Robin

26-06-15 BruneckFrüher gab es viele Wartezeiten. Immer saß ich irgendwo und wartete:

In der Schule wartete ich das Ende des Schultages ab. Dann begann ich mit der Zeit damit und wartete auf das Ende des Schuljahres und schon bald wartete ich auf das Ende der Schulzeit. Die ich zum guten Schluss noch um ein Jahr verlängerte, weil das Warten so schön war.

Viele Tage wartete ich auf den rechten Moment.

Der kam aber selten und war ein eher unzuverlässiger Gast in meinem Leben.

Ich wartete in Ämtern, bei Ärzten und in Autos, wartete auf meine Eltern, welche sicher oft auch auf mich gewartet haben, wartete auf Freunde, die ebenfalls oft nicht kamen. Ich wartete auf die große Liebe; die kam. Später wartete ich an Bahnhöfen auf den Zug, der mich fortbringen sollte, oder Andere zu mir, wartete auf den Bus. Wartete in Cafès darauf, das wunderbare Sommertage nie zu Ende gehen, saß wartend auf Mauern und vor Tresen. In der Kneipe wartete ich und lernte, dass das Leben flott an mir vorrüberzieht, wenn ich in der Kneipe hocke und warte.

Im großen und ganzen fand ich Wartezeiten immer sehr produktiv und beruhigend. Wartezeiten lassen im leeren Raum der Untätigkeit die dümmsten und die genialsten Ideen entstehen. Die Kunst ist, den Wartezeiten Zeiten folgen zu lassen, in denen die dummen wie auch die genialen Ideen und Gedanken in den großen Garten der Realität gesetzt werden, damit sie dort wachsen und gedeihen können.

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