Nachtmahl!

Wer und was bleibt am Ende des Tages zu unserem Nachtmahl?

Kategorie: Fundstück!

Der Schuh, zum Zweiten

by Christopher Robin

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Letztens habe ich auf der Suche nach irgendwelchen Fotos in den Tiefen meines Festplattenarchivs gesehen, das ich dieses wilde Paar Wanderschuhe schon seit über drei Jahren besitze. Ich hab sie viel getragen, nicht nur zum Wandern, auch auf meinen Wientouren, bei der Gartenarbeit, auf dem Acker, selbst auf Erzählkunstauftritten; sie dienten dem Fischer und seiner Frau als Bühnendekoration und beim Campen bei Mittelalterfestivals als Weinflaschenständer.

Landstreich auf Reisen…

by Christopher Robin

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Meine Reise nach Wien und Graz stand dieses Mal ganz im Zeichen der Strassenkunst, dem Abenteuer, auf den Plätzen und in den Gassen der Stadt den vorbeieilenden Menschen ein paar Minuten zum Innehalten, ihnen Geschichten, Märchen und Flötenmelodien zum hören anzubieten.

Noch in Wien habe ich gemeinsam mit der wundervollen Musikerin Verena Comploj ein Erzählkunstprogramm ausgearbeitet, wir haben erzählt und musiziert, gelauscht und diskutiert, Ideen ausgetauscht, das eine verworfen, das andere bearbeitet… um dann in Graz noch am Tage meiner Ankunft mit dem neuen Programm auf die Strasse zu gehen.

Insgesamt sind wir drei Tage lang dort aufgetreten, haben verschiedene Plätze und Gassen in Graz bespielt, waren auf dem Bauernmarkt am Lendplatz und haben Marktgeschichten zum besten gegeben, waren beim Friseur in der Mariahilferstrasse und haben eine Friseurgeschichte erzählt, haben Migranten im Volkspark Onkel-Tonka-Schwänke erzählt und Obdachlosen am Hauptplatz das Märchen von Frau Elend, haben am Abend den Flaneuren in der Innenstadt allerlei erzählt, viele märchenhafte Worte, immer umrahmt und begleitet vom wundervollen Klang der Blockflöten.

Das Erzählen auf der Strasse war eine neue Erfahrung, die für mich mit keiner anderen wirklich vergleichbar ist; und es war sicher nicht das letzte Mal, das ich auf der Strasse erzähle…

Fundstück! Um Wien.

by Christopher Robin

Vergangenen Herbst, nach der heiligenstätter Erzählnacht, hatte ich in Wien Zeit.
Vor allem dafür fahre ich nach Wien.
Um Zeit zu haben.
Um gar nichts zu tun.
Um meinen weiteren Weg begreifen zu können.
Um stundenlang Strassenbahn fahren zu können, um dann im Cafè drei Stunden lang zu schreiben, was mir durch den Kopf ging.
Um wundervolle Freunde wieder zu sehen, mit ihnen stundenlang ratschen und spielen.

Ach Wien.
In zwei Wochen fahr ich wieder hin.

16 – 17 – 18 Total Verkorkt! Maisel’s Bier

by Christopher Robin

Drei höchst ominöse Flaschen Bier hat Dorothee in Martins Getränkeladen gefunden.
Aber Achtung: Martins Getränkeladen gehört gar nicht Martin…

14 Total Verkorkt! Mountain Pale Ale

by Christopher Robin

Das zweite Bier, das ich Dorothee vom Hops&Malt in Dornbirn mitgebracht habe, ist ein Alpen Pale Ale aus Tirol von Birol. Zum Wohle.

13 Total Verkorkt! Alpen Pale Ale

by Christopher Robin

Als Märchenerzähler ist man ja alleweil recht viel unterwegs, mal hier, mal dort, mal daheim und mal in Wien, nah und fern, immer auf der Walz.
Diesmal trieb es mich nach Vorarlberg, nach Dornbirn, wo der phantastische Stefan Lombardi das 25-jährige Jubiläum seines „Theater im Ohrensessel“ feierte.
Dornbirn ist eine erstaunliche Stadt, sie ist groß (ich hab ja gedacht, Stefan macht einen Scherz, als er sagte, Dornbirn wäre die größte Stadt in Vorarlberg; ich stellte mir ein mittelgroßes Dorf vor, das irgendwann einmal aus unachtsamkeit und ohne besondere Absicht den Stadtstatus erhalten hatte.) Aber nein, es ist tatsächlich eine richtige, echte Stadt. Eine Stadt, in der historische Häuser pittoresk neben kalten Betonklötzen stehen, eine gewaltige, säulenbestückte römisch-katholische Pfarrkirche den Marktplatz bewacht und in deren Seitengasse man das Hops & Malt findet, ein klitzekleines Spezialbierladele, vollgestopft mit Biersorten und -stilen aus aller Welt.

11 Total Verkorkt! Erzbräu Imperial Ale & IPA

by Christopher Robin

Ich war ja letztens mal wieder in Wien, um bei der Erzählnacht „Der Morgen weiß mehr als der Abend“ in Heiligenstadt meine Tajinegeschichte zu erzählen. Aber kaum ist die Erzählnacht vorbei, zieht es mich in die große Stadt hinein und zwischen wundersamen Museumsbesichtigungen, Podiumsdiskussionsbesuchen, weiteren Erzählkunst-veranstaltungen und Grätzlrundgängen mit lieben FreundInnen bleibt dann immer noch etwas Zeit, um, im Cafè sitzend, das schmutzig-bunte Treiben auf dem Yppenplatz zu betrachten. Der Yppenplatz ist ein sonderbarerer Platz in Ottakring, der erst dieses Jahr meine Aufmerksamkeit geweckt hat. Tatsächlich fasziniert dieser Ort viele Menschen, grad hab ich im Internet eine Masterarbeit über den Yppenplatz gefunden, und Bernd Höfer hat ein recht flott zu lesendes, wenn auch etwas selbstbelobpudelndes Buch über die Menschen des Yppenplatzes und vor allem der Bewohner des Hauses Payergasse 12 geschrieben; das Buch hat mir der Bernd übrigens selbst ans Herz gelegt, ich habe eines Morgens ein paar Stunden im CAY gesessen und an meinen Erzählprojekten gebastelt und geschrieben – der weißhaarige Herr saß die ganze Zeit am Nebentisch, er zahlte irgendwann und sagte dann im vorbeigehen zu mir: „Ich habe auch viel geschrieben; wenn du willst, kannst du ja mein Buch mal lesen.“ Hab ich gemacht.

Was wollte ich erzählen? Ach ja, Samstag ist Markt auf dem Yppenplatz, dann erweitert sich der Brunnenmarkt, der sonst am Yppenplatz endet, und entfaltet ebendort seine Buden und Stände mit allerlei regionalen und internationalen Produkten. Unter anderem auch ein Standl mit Bier aus Gaming an der Eisenstrasse, dem Erzbräu. Das hab ich Doro für Total Verkorkt! mitgebracht. Schaut:

Organisiertes Chaos

by Christopher Robin

Ich habe diese Woche die Lösung für all meine Probleme gefunden.

Mehrmals sogar.

Zum Beispiel Fimo. Fimo ist wie Knete, nur besteht es aus Polyvinylchlorid und ist ein amorpher thermoplastischer Kunstoff, der mit künstlichen Weichmachern und Farbstoffen versehen ist. Fimo wurde von Sophie Kruse, Tochter der Puppenbauerin Käthe Kruse, erfunden, als diese nach einem neuen Material für Puppenköpfe forschte. Neue Puppenköpfe baute sie damit nicht, dafür brachte sie uns diese praktische Modelliermasse in die Welt der kreativen Schöpfung.

Das Fimo aus bedenklichen PVC besteht, beim verschlucken innere Verletzungen nach sich ziehen kann (die Plastik-Knete härtet interssanterweise in Magensäure aus), bei Temperaturen über 130°C Salzsäuredämpfe freisetzt und künstlichen Weichmachern enthält… …aber hey, man kann damit wundvoll Gurkengläser befüllen.

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Und dann das hier:

Facebook hat mir einen Artikel von ze.tt zugespielt: Bullet Journaling – wie du dich richtig organisierst.

Dazu vorweg mein persönliches Outing: Ich bin ein verkappter Listenfanatiker; wer mich mit meinem Hang zur Improvisation kennen lernte, meinen Schmierzettelblock gesehen hat, mag es kaum glauben, aber es gab Zeiten, da habe ich alles, was in Listen erfassbar ist, in Listen erfasst: Einkommen, Ausgaben, Aufgaben, Wetter, verzehrte Lebensmittel, geleistete Arbeitsstunden, Benzinverbrauch des Autos, Farbabstufungen von Frittierfettteststreifen, die Anzahl der in einem Kubikzentimeter Bachwasser vorkommenden Kleinstlebewesen… ich liebte meine Exceltabellen närrisch. Aber irgendwann war da ein bissl die Luft raus, das Leben ging auch ohne Listen und Statistiken seinen Gang.

Dennoch habe ich in den vergangenen Jahren mehrere Versuche unternommen, mit Taschenkalendern meine Termine und Aufgaben zu organisieren, später auch mit dem Smartphone, bin aber jedesmal gescheitert. Mal hatte ich gar keine Termine, die ich hätte eintragen können, und Aufgaben nur so wenige, das es sich schlichtweg nicht lohnte, dafür in ein Buch zu schreiben, mal war das alltägliche Chaos schon so weit fortgeschritten, das eh nichts mehr zu retten war.

Nun hat die ze.tt-Autorin Saba MBoundza mit einem von dem Produktdesigner Ryder Carrol entwickelten Bullet-Journal-System ein funktionales, selbsterklärendes Organisationsverfahren aufgetan.

Seit einer Woche arbeite ich mit meinem selbst gestalteten Organiser und bin schwer beeindruckt. Die Arbeit mit dem Bullet Journal hat meinen Alltag komplett entmüllt. Die Tage sind noch immer voller Tun und Schaffen, aber ich verzettele mich nicht mehr zwischen all meinen Terminen, Aufgaben, Projekten und Ideen, die sonst in einem wilden, ungestümen Wust meinen Alltag ausbremsten.

Das Bullet Journal läd zu einem kurzen Moment der Konzentration ein: Die bewusste Beschäftigung mit den anstehenden Aufgaben des Tages, das Sortieren der erledigten oder unerledigten Einträge des Vortages, das Abwägen der Prioritäten des gegenwärtigen Tages und die Sicht auf kommende Zeiten strukturieren unauffällig und unspektakulär den Alltag.

Zur Videoanleitung von Bullet Journal

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Fundstück: Backmischung

by Christopher Robin

In der Überraschungskiste der vergangenen Woche haben wir eine Backmischung für Kuchen gefunden. Nun ist es für mich normalerweise kein allzu großes Problem, selbst die Zutaten für einen Kuchen zusammen zu stellen, aber da die Backmischung nun mal da war, haben wir sie auch verwendet. Ausserdem wollte Caro unbedingt Kuchen backen:

 

Mein Herbarium zum KrautPäd 2016/17

by Christopher Robin

Seit einigen Jahren habe ich schon damit geliebäugelt, den Kräuterpädagogen-Lehrgang im Kloster Neustift zu machen; dieses Jahr hat sich die Gelegenheit dazu endlich ergeben. Unter anderem wurde uns die Aufgabe gestellt, ein eigenes, ganz persönlich gestaltetes Herbarium anzulegen. Sechzig Pflanzen sollen während des Lehrgangs gesammelt, gepresst, beschriftet und archiviert werden, mindestens dreißig Pflanzen müssen mit ausführlichen Detailinformationen versehen werden. Es gibt noch viel zu tun.

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